HeimatLeben - ein Podcast

Daniela Sandner vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. und Kathrin Zenger vom Landratsamt Rottal-Inn stellen euch in diesem Podcast eine Reihe von interessanten Leuten aus dem Landkreis vor:

"Mit unseren Gesprächen tauchen wir in ganz unterschiedliche Themen ein, die trotzdem auch irgendwie typisch für die Region sind. Vor allem interessieren uns aber die persönlichen Geschichten der Menschen, mit denen wir uns treffen. Wir reden über ihren Lebensweg, das Leben im Landkreis und darüber, was für sie Heimat eigentlich bedeutet."

Folge 1: Unser erstes Gespräch führt uns zu Elisabeth Schreiner und Cilly Moser. Der Landkreis Rottal-Inn hat ja viel Landschaft und viel Landwirtschaft. Wenn man hier so durch die Gegend fährt, dann fallen einem sofort die vielen Höfe auf, die oft ganz vereinzelt liegen. Einer dieser Höfe ist der „Weberhof“, den Cilly und Elisabeth als „Alpakahof“, als Begegnungs- und Erlebnisbauernhof führen.

Folge 2: Für unser zweites Gespräch sind wir zu Timm Miersch gefahren, dem Leiter des Freilichtmuseums Massing und Finsterau. Sein Lebensweg beginnt in Ostberlin. Nach einer Zimmererausbildung widmete er sich der Denkmalpflege und holte sogar neben dem Beruf ein ganzes Studium nach. Als Direktor in Massing hat er es geschafft, seine beiden Leidenschaften zu vereinen – weit weg von seiner ersten Heimat.

Folge 3: Dieses Mal sind wir in Pfarrkirchen, der Hauptstadt von Rottal-Inn. Dort besuchen wir Ismail „Isi“ Cindilkaya, einen Unternehmer, dem ein ganzes „Bermuda-Dreieck“ an Geschäften direkt in der Innenstadt gehört. Wer in Pfarrkirchen feiern oder essen geht, hat gute Chancen bei einem von Isis Lokalen zu landen. Er erklärt uns, wie die Kreisstadt seine Heimat geworden ist.

Folge 4: Für dieses Gespräch waren wir bei Albert und Isolde Ulbig. Beide engagieren sich begeistert als Naturschützer im Naturium in Ering. Sie kennen sich mit den Vögeln, Pflanzen und der Geologie des Inns sehr gut aus und haben es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Wissen zu sammeln und zu teilen. Wie haben sich hier die Flora und Fauna über die Zeiten hinweg verändert? Wie sieht die Zukunft des Naturschutzgebietes aus? Das erklären euch die beiden in unserem Podcast!

Folge 5: Diesmal waren wir in der Prühmühle in Eggenfelden bei Jutta Rößner. Der Vierseithof mit der Mühle und dem Sägewerk ist ein einzigartiger, denkmalgeschützter Ort, der seit Generationen im Besitz der Familie ist. Wir haben Frau Rößner gefragt, was die Prühmühle so besonders macht und wie sie uns über so lange Zeit erhalten geblieben ist. Wir gehen außerdem der Frage nach, wie man so ein Denkmal gut in die Zukunft tragen kann.

Wir sind bei Spotify und iTunes!

Wir wünschen euch viel Freude beim Zuhören!

Folge 1: Von der Kuh zum Alpaka: Der Weberhof in Falkenberg

Folge 2: Von Ostberlin nach Massing: Timm Miersch, Leiter des Freilichtmuseums

Folge 3: Heimat ist, wo das Herz aufgeht: Ismail Cindilkaya, Wirt in Pfarrkirchen

Folge 4: Heimat am unteren Inn: Albert und Isolde Ulbig und das Naturium in Ering

Folge 5: Die Prühmühle in Eggenfelden: Ein Bild der Vergangenheit

Heimat braucht Menschen - Kurzfilme des Landesvereins

Fünf Menschen, fünf Orte, fünf Facetten der Heimatpflege, eine Aussage: Heimat braucht Menschen. Denn Heimat lässt sich durch das eigene verantwortungsvolle Handeln gestalten.

Im Jahr 2021 verwirklichte der Landesverein unter dem Motto "Heimat braucht Menschen" ein Projekt, das in fünf Kurzfilmen seine Arbeitsbereiche vorstellt: Kulturlandschaft, Baukultur, Heimatforschung, Regionalkultur und Volksmusik.

Die Filme können auf dieser Webseite und auch auf YouTube angesehen werden:

Kurzfilme - YouTube

Bayerischer Heimattag

Die Arbeitsgemeinschaft „Der Bayerische Heimattag" wurde am 10. September 1949 in Rothenburg ob der Tauber gegründet.

Sie besteht aus den drei Landesverbänden:

  • Bayerischer Landesverein für Heimatpflege e.V.
  • BUND Naturschutz in Bayern e.V.
  • Verband Bayerischer Geschichtsvereine

Ihr Ziel ist es, sowohl die natürliche Umwelt des Menschen als auch die Kultur Bayerns in ihrer Tradition, Vielfalt und Besonderheit zu erforschen, zu erhalten und weiterzuentwickeln. Sie will in allen bayerischen Regionen den überlieferten Lebensraum bewahren, Lebensqualität schaffen und vor allem auch Identität zwischen den Menschen und ihrer Heimat herstellen. Mit den angeschlossenen Vereinen und Institutionen vertritt der Bayerische Heimattag die Interessen von weit über einer halben Million Menschen.

Der Bayerische Heimattag fasst die gemeinsame Arbeit der drei Verbände zusammen und koordiniert sie. Alle zwei Jahre dokumentiert er seine vielseitige Tätigkeit mit einer mehrtägigen Veranstaltung, die jeweils einem bestimmten inhaltlichen Schwerpunkt gewidmet ist.

Der nächste Heimattag wird 2024 stattfinden.

Heimat! Das Filmfestival

Seit dem Jahr 2011 veranstaltet der Bezirk Mittelfranken in Kooperation mit dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. und dem Filmhaus Nürnberg das Filmfestival „Heimat! Das Filmfestival“. Dabei wird thematisiert, wie Heimat im Medium Film unter verschiedenen Aspekten dargestellt wird. Das Festival findet im zweijährigen Turnus statt, in den Jahren dazwischen wird im Sommer jeweils ein Film als „Antennenprogramm“ gezeigt.

Die letzten drei Jahresthemen waren/sind:

2023: Filmfestival im Filmhaus Nürnberg: Werkschau Edgar Reitz. Die zweite Heimat.

2022: Filmfestival im Filmhaus Nürnberg: "Schlamasseltov. Jüdisches Leben im Film"

2019: Filmfestival im Filmhaus Nürnberg: "unterwegs"

Bayerischer Museumspreis

Die rund 1.250 kunst- und kulturhistorischen, archäologischen und technischen Museen, naturkundlichen Sammlungen, Freilicht- und Bauernhofmuseen Bayerns zählen jährlich über 20 Millionen Besucher. Damit liegt Bayern schon seit langem unangefochten an der Spitze aller deutschen Bundesländer.

Um die Bedeutung dieser Museen einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und um die dort geleistete Kulturarbeit zu fördern und zu würdigen, verleiht die Versicherungskammer Bayern seit 1991 den mit 20.000 Euro dotierten Bayerischen Museumspreis. Nach den Vergaberichtlinien werden beispielhafte Neueinrichtungen oder Neugestaltungen mit wegweisenden Ansätzen im Bereich der Sammlungspräsentation und der didaktischen Vermittlung, aber auch museumspädagogische Projekte mit Modellcharakter oder vorbildliche Beispiele der Konservierung und Restaurierung ausgezeichnet. Auswahlkriterien sind weiterhin die Bedeutung des Museums für das örtliche und überörtliche kulturelle Leben und sein Auftritt in der Öffentlichkeit.

Eine Jury, bestehend aus Vertretern des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege, der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen, der beiden zuletzt ausgezeichneten Museen sowie der Versicherungskammer Bayern, wählt die Preisträger aus, die beim alle zwei Jahre stattfindenden Bayerischen Museumstag verliehen werden.

Hier geht es zur offiziellen Homepage des Bayerischen Museumspreises, hier finden Sie auch eine Auflistung aller Preisträger seit 1991.


Die letzten Preisträger waren:

2021: Deutsches Medizinhistorisches Museum in Ingolstadt und Spix-Museum in Höchstadt a.d. Aisch

2019: Museum Oberschönenfeld in Gessertshausen

2017: HopfenBierGut – Museum im Kornhaus Spalt und Heimatmuseum Vilsbiburg (Preis für ehrenamtlich geführtes Museum)

2015: Hutmuseum Lindenberg und Augustiner Chorherren Museum Markt Indersdorf