HeimatLeben - ein Podcast

Nach unserer ersten Staffel im Landkreis Rottal-Inn mit Kathrin Zenger sind wir in der zweiten Staffel im Landkreis Bamberg. In "HeimatLeben" stellen euch jetzt Daniela Sandner vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege und Kreisheimatpflegerin Annette Schäfer eine Reihe von interessanten Leuten aus dem Landkreis vor.

Mit unseren Gesprächen tauchen wir in ganz unterschiedliche Themen ein, die trotzdem auch irgendwie typisch für die Region sind. Vor allem interessieren uns aber die persönlichen Geschichten der Menschen, mit denen wir uns treffen. Wir reden über ihren Lebensweg, das Leben im Landkreis und darüber, was für sie Heimat eigentlich bedeutet.

Folge 1: In unserer zweiten Staffel sind wir mit Kreisheimatpflegerin Annette Schäfer im Landkreis Bamberg. Für unser erstes Gespräch waren wir bei Tina Sickmüller, die den Heinershof in Stolzenroth ins Leben gerufen hat. Tina hat mit ihrem Team hier eine besondere Mischung aus Schulbauernhof, Kinderhort und Umweltstation geschaffen. Wir fragen sie, warum sie sich dazu entschieden hat und wie sie das geschafft hat.

Folge 2: Unser zweites Gespräch führt uns zu Yana Korol aus Hallstadt. Als gebürtige Russin ist sie vor einigen Jahren nach Deutschland gezogen und hat hier eine zusätzliche Heimat gefunden. Besonders wichtig ist ihr die deutsche Sprache, weshalb sie den Verein „Deutsch verbindet“ gegründet hat. Der Verein soll Menschen im Landkreis Bamberg für Sprache, Kultur und Kunst begeistern. Wir fragen sie, warum sie nach Deutschland kam und wie sie mit den Kulturschocks zurechtkam.

Folge 3: Unsere dritte Gesprächspartnerin ist Barbara Spies. Als Kreisarchivpflegerin ist sie in vielen Orten des Landkreises Bamberg unterwegs und unterstützt sie bei der Organisation ihrer Archive. Das ist für Kommunen eigentlich gesetzliche Pflichtaufgabe. Einige scheinen davon aber nichts zu wissen - oder wissen zu wollen. Barbara erzählt uns von den Schwierigkeiten aber auch von den Höhepunkten der Archivpflege.

Folge 4: In der letzten Folge dieser Staffel sprechen wir mit Agi und Klaus Fleischmann. Beide eint eine Leidenschaft: Das Filmemachen. Sie setzen sich in ihren Dokumentar- und Spielfilmen mit ihrer Heimat auseinander - haben aber auch internationale Erfolge gefeiert. Wir haben die beiden gefragt, wie sie ihre Themen entdecken, welche Menschen sie besonders spannend fanden und wie der Trompetenbischof eigentlich zu seinem Amt kam.

Wir sind bei Spotify und iTunes!

Wir wünschen euch viel Freude beim Zuhören!

Staffel 2: Landkreis Bamberg

Folge 1: Mach doch einfach alles! Tina Sickmüller und der Heinershof in Stolzenroth

Folge 2: Von Noworossijsk nach Hallstadt: Yana Korol und der Verein "Deutsch verbindet"

Folge 3: Schätze der Heimatgeschichte: Kreisarchivpflegerin Barbara Spies

Folge 4: Von Trompetenbischöfen und Ballonfahrern: Agi und Klaus Fleischmann

Staffel 1: Landkreis Rottal-Inn

Folge 1: Von der Kuh zum Alpaka: Der Weberhof in Falkenberg

Folge 2: Von Ostberlin nach Massing: Timm Miersch, Leiter des Freilichtmuseums

Folge 3: Heimat ist, wo das Herz aufgeht: Ismail Cindilkaya, Wirt in Pfarrkirchen

Folge 4: Heimat am unteren Inn: Albert und Isolde Ulbig und das Naturium in Ering

Folge 5: Die Prühmühle in Eggenfelden: Ein Bild der Vergangenheit

Heimat braucht Menschen - Kurzfilme des Landesvereins

Fünf Menschen, fünf Orte, fünf Facetten der Heimatpflege, eine Aussage: Heimat braucht Menschen. Denn Heimat lässt sich durch das eigene verantwortungsvolle Handeln gestalten.

Im Jahr 2021 verwirklichte der Landesverein unter dem Motto "Heimat braucht Menschen" ein Projekt, das in fünf Kurzfilmen seine Arbeitsbereiche vorstellt: Kulturlandschaft, Baukultur, Heimatforschung, Regionalkultur und Volksmusik.

Die Filme können auf dieser Webseite und auch auf YouTube angesehen werden:

Kurzfilme - YouTube

Bayerischer Heimattag

Die Arbeitsgemeinschaft „Der Bayerische Heimattag" wurde am 10. September 1949 in Rothenburg ob der Tauber gegründet.

Sie besteht aus den drei Landesverbänden:

  • Bayerischer Landesverein für Heimatpflege e.V.
  • BUND Naturschutz in Bayern e.V.
  • Verband Bayerischer Geschichtsvereine

Ihr Ziel ist es, sowohl die natürliche Umwelt des Menschen als auch die Kultur Bayerns in ihrer Tradition, Vielfalt und Besonderheit zu erforschen, zu erhalten und weiterzuentwickeln. Sie will in allen bayerischen Regionen den überlieferten Lebensraum bewahren, Lebensqualität schaffen und vor allem auch Identität zwischen den Menschen und ihrer Heimat herstellen. Mit den angeschlossenen Vereinen und Institutionen vertritt der Bayerische Heimattag die Interessen von weit über einer halben Million Menschen.

Der Bayerische Heimattag fasst die gemeinsame Arbeit der drei Verbände zusammen und koordiniert sie. Alle zwei Jahre dokumentiert er seine vielseitige Tätigkeit mit einer mehrtägigen Veranstaltung, die jeweils einem bestimmten inhaltlichen Schwerpunkt gewidmet ist.

Der nächste Heimattag wird 2024 stattfinden.

Heimat! Das Filmfestival

Seit dem Jahr 2011 veranstaltet der Bezirk Mittelfranken in Kooperation mit dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. und dem Filmhaus Nürnberg das Filmfestival „Heimat! Das Filmfestival“. Dabei wird thematisiert, wie Heimat im Medium Film unter verschiedenen Aspekten dargestellt wird. Das Festival findet im zweijährigen Turnus statt, in den Jahren dazwischen wird im Sommer jeweils ein Film als „Antennenprogramm“ gezeigt.

Die letzten drei Jahresthemen waren/sind:

2023: Filmfestival im Filmhaus Nürnberg: Werkschau Edgar Reitz. Die zweite Heimat.

2022: Filmfestival im Filmhaus Nürnberg: "Schlamasseltov. Jüdisches Leben im Film"

2019: Filmfestival im Filmhaus Nürnberg: "unterwegs"

Bayerischer Museumspreis

Die rund 1.250 kunst- und kulturhistorischen, archäologischen und technischen Museen, naturkundlichen Sammlungen, Freilicht- und Bauernhofmuseen Bayerns zählen jährlich über 20 Millionen Besucher. Damit liegt Bayern schon seit langem unangefochten an der Spitze aller deutschen Bundesländer.

Um die Bedeutung dieser Museen einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und um die dort geleistete Kulturarbeit zu fördern und zu würdigen, verleiht die Versicherungskammer Bayern seit 1991 den mit 20.000 Euro dotierten Bayerischen Museumspreis. Nach den Vergaberichtlinien werden beispielhafte Neueinrichtungen oder Neugestaltungen mit wegweisenden Ansätzen im Bereich der Sammlungspräsentation und der didaktischen Vermittlung, aber auch museumspädagogische Projekte mit Modellcharakter oder vorbildliche Beispiele der Konservierung und Restaurierung ausgezeichnet. Auswahlkriterien sind weiterhin die Bedeutung des Museums für das örtliche und überörtliche kulturelle Leben und sein Auftritt in der Öffentlichkeit.

Eine Jury, bestehend aus Vertretern des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege, der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen, der beiden zuletzt ausgezeichneten Museen sowie der Versicherungskammer Bayern, wählt die Preisträger aus, die beim alle zwei Jahre stattfindenden Bayerischen Museumstag verliehen werden.

Hier geht es zur offiziellen Homepage des Bayerischen Museumspreises, hier finden Sie auch eine Auflistung aller Preisträger seit 1991.


Die letzten Preisträger waren:

2023: Holzknechtmuseum Ruhpolding und Museum Rotes Schulhaus Rinchnach

2021: Deutsches Medizinhistorisches Museum in Ingolstadt und Spix-Museum in Höchstadt a.d. Aisch

2019: Museum Oberschönenfeld in Gessertshausen

2017: HopfenBierGut – Museum im Kornhaus Spalt und Heimatmuseum Vilsbiburg (Preis für ehrenamtlich geführtes Museum)