Der Arbeitskreis „Landeskunde und Kulturlandschaft“ ist beim Bayerischen Landesverein für Heimatpflege angesiedelt. Er berät über aktuelle Themen der Kulturlandschaftspflege vergibt in zweijährigem Turnus die Auszeichnung des „Landeskundepreises“ an verdiente Heimatkundler und Kulturlandschaftsforscher. Vorsitzender ist Prof. Dr. Thomas Gunzelmann.
Die Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) ist die Bildungs- und Forschungseinrichtung in Bayern für einen modernen Naturschutz und innovative Umweltbildung. 1976 wurde die ANL als erste Naturschutzakademie Deutschlands in Laufen an der Salzach gegründet. Sie gehört zum Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.
Der LBV umfasst heute 95.000 Mitglieder und Förderer. Die Aktiven in den 250 Gruppen sind als Basis des Verbands praktisch flächendeckend aktiv und lokal stark verankert. Zu ihren Hauptanliegen gehören: Artenschwund stoppen, Klimawandel bremsen, fragwürdige Projekte stoppen.
Die Ziele des Landesentwicklungsprogramms stehen zunehmend im Widerspruch zur Entwicklung unserer Siedlungen und Landschaften. Ein neues Raumkonzept für Bayern ist daher überfällig. Mit der Initiative fordern die führenden Fachorganisationen und Verbände ein konsequentes Um- und Weiterdenken in der Landesplanung.
Hauptaktivitäten des Bayerischen Umweltministeriums sind die Bewusstseinsbildung für das Flächensparen sowie die Unterstützung der bayerischen Kommunen bei der Durchführung der Flächenmanagements. Das Bayerische Landesamt für Umwelt führt hierfür im Auftrag des Umweltministeriums verschiedene Modellvorhaben zur Entwicklung und Erprobung neuer Instrumente und Maßnahmen durch.
Bayerns Landschaften sind Kulturlandschaften, die über Generationen von geprägt worden sind. Sie sind oft kleinräumig und von naturverträglicher Nutzung und Pflege anhängig. Landschaftspflegeverbände unterstützen und beraten Kommunen, Behörden, Eigentümer und Naturschutzverbände bei der Pflege und Entwicklung ihrer Flächen. Sie haben dabei das Landschaftsbild im Blick. Sie achten auf eine nachhaltige Regionalentwicklung, die sich an den lokalen und natürlichen Gegebenheiten und Bedürfnissen orientiert.
Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege kümmert sich um den Erhalt, die Pflege und die Wahrnehmung von Denkmälern in der Öffentlichkeit. Es ist die zentrale Fachbehörde des Freistaats Bayern für Denkmalschutz und Denkmalpflege. 1908 als Generalkonservatorium der Kunstdenkmale und Altertümer Bayerns gegründet, versteht es sich heute als Dienstleister für das kulturelle Erbe Bayerns.
Bayerns ländlicher Raum ist lebenswert und soll es bleiben. Auch die Menschen dort erwarten attraktive Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen, die denen der Städte nicht gleichen, aber gleichwertig sind. Dafür steht der Freistaat Bayern den Bürgern und Kommunen durch Ländliche Entwicklung zur Seite, um Dörfer, Landschaften und Regionen zu stärken. Vor Ort werden die Projekte von den sieben Ämtern für Ländliche Entwicklung begleitet.
LEADER ist eine Abkürzung der französischen Begriffe: Liaison entre les actions de développement de l’économie rurale; zu deutsch: Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft. Das EU-Förderprogramm LEADER ist eine Erfolgsgeschichte für die Entwicklung ländlicher Regionen in Bayern. Im Mittelpunkt stehen die Lokalen Aktionsgruppen (LAGs). Sie sind Partnerschaften zwischen kommunalen, wirtschaftlichen und sozial engagierten Akteuren in der Region.
Der Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU) hat die Erhaltung und Entwicklung der Kulturlandschaften und ihrer schützenswerten Elemente zu seinem Aufgabenschwerpunkt erklärt. Dem BHU geht es um das Bewahren und Gestalten vorhandener Werte unseres Natur- und Kulturerbes. Der BHU ist hierbei Partner und Ideengeber und vertritt die Interessen der Bürgerinnen und Bürger. Gemeinsam mit ihnen will er Kulturlandschaften erkunden, erhalten und lebenswert weiterentwickeln.
Das Institut für Landschaftsarchitektur der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf startete mit dem Projekt »KulturlandschaftsKompetenz!« eine Initiative zur Ausbildung und Etablierung ehrenamtlicher Kulturlandschaftsbeauftragter, die vor Ort für den Erhalt der Kulturlandschaft wirken und dabei die Bevölkerung aktiv einbinden sollen. Im ersten modellhaften Ausbildungsdurchgang wurden siebzehn Teilnehmer für ihr Wirken als Kulturlandschaftsbeauftragte vorbereitet. Ansprechpartner im Landesverein ist Dr. Thomas Büttner. Derzeit können wir keine Beauftragten offiziell benennen.
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