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    Bayerischer Landesverein für Heimatpflege

Bayerns gebautes Erbe

Häuser und Höfe, Siedlungen und Städte sind Ausdruck der bayerischen Heimat. Jeder Neubau hinterlässt eine Spur und jeder Abriss reißt eine Lücke. Tradition und Moderne schließen sich nicht aus. Im Spannungsfeld zwischen Erhalten und Fortführen begleitet der Landesverein für Heimatpflege die Baukultur in Bayern mit einem breiten Beratungsangebot, aber auch mit einer konstruktiv-kritischen Stimme.

Erklärungen und Resolutionen:

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Titelbild Der Bauberater 2024, Heft 1

Berichte aus der Praxis des Bauens

Die jährlich vier Ausgaben des Werkblattes „Der Bauberater“ widmen sich dem Grundsatz, das Erbe zu bewahren und zukunftsfähig zu gestalten. Im Heft finden sich aktuelle Werkberichte über geglückte und wegweisende Bauprojekte.

Unser Auftrag: Beraten und Sensibilisieren

Beispiele schärfen den Blick für das Mögliche. Deshalb zeigen wir an gelungenen Umsetzungen, wie sich Tradition und Fortschritt in der bayerischen Baukultur vereinbaren lassen. Wir fahren zu den Menschen, veranstalten Fachtagungen und zeigen Best-Practice-Beispiele, um die Menschen in Bayern für gutes Bauen und Planen zu sensibilisieren.

Hausbesuche

An Ort und Stelle sieht man mehr: Unter dem Motto „Schauen – Erleben – Begreifen“ stellt der Landesverein für Heimatpflege vorbildliche Architektur vor. Die Hausbesuche richten sich an Architekten, Bürgermeister, Heimatpfleger sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Die Termine (jeweils an Freitagen von 15 bis 17 Uhr) werden auf der Internetseite des Landesvereins unter „Veranstaltungen“ bekanntgegeben. 

Häuserfahrten​

Wer ein Haus bauen oder umbauen möchte, erlebt bei den Häuserfahrten des Landesvereins für Heimatpflege Anregungen aus erster Hand. Architekten und Bauherren zeigen bei ganztägigen Busexkursionen beispielhafte Neubauten und Sanierungen. Die jeweiligen Landkreise und Bezirke sind Kooperationspartner der Häuserfahrten.

Bauberatung

Funktional, materialgerecht, klar konstruiert, ohne modische Dekoration und Heimat-Tümelei – Bauen in der Tradition wirkt einfach und ist es doch nicht. Der Bayerische Landesverein für Heimatpflege berät Bürgerinnen und Bürger seit mehr als 100 Jahren bei den komplexen Fragen des Bauens im ländlichen Raum. Er wirbt für verständliche Lösungen und machbare Alternativen, um die gebaute Lebenskultur Bayerns in ihrer Kraft und Vielfalt zu erhalten, aber auch zukunftsweisend zu gestalten.

Tradition und Fortschritt

Heimat lebt aus der Erinnerung, ist aber kein Museum. Sie passt sich an moderne Lebensentwürfe und Bedürfnisse an, indem sie das Gestern ins Heute übersetzt. Das trifft besonders auf das gebaute Erbe zu. Die Heimatpflege in Bayern will dessen sichtbare Werte bewahren, ohne die Vergangenheit zu verklären. Die bayerischen Regionen sind reich an unterschiedlichen Haustypen. Sie behutsam weiterzuentwickeln und dabei die entscheidenden Gebäudemerkmale zu beachten, ist das Ziel der Bauberatung des Landesvereins für Heimatpflege.

Flächenverbrauch und Leerstand

Während Ortsmitten aussterben, fressen sich Gewerbe- und Neubaugebiete ins Land. Supermärkte sind kaum mehr zu Fuß erreichbar. Dorfränder zerfasern und innen stehen Gebäude leer. Auf der Strecke bleiben als Erstes die Bedürfnisse der Senioren. Doch am Ende sind alle betroffen: Wenn Orte ihre Mitte verlieren, tun das auch die Menschen. Daher muss die Lebensqualität in Ortszentren verbessert und der Flächenverbrauch im ländlichen Raum gebremst werden. Der Landesverein für Heimatpflege tritt dafür ein, Bauen im Bestand und flächensparende, generationsgerechte Wohnformen zu fördern. Bei städtebaulichen Planungen sollte Innenentwicklung immer vor Außenentwicklung gehen.

Gestalt und Umgebung

Regionale Bauweisen entwickelten sich im Wechselspiel zwischen natürlicher und gebauter Umwelt. Sie sind bestens in die Kulturlandschaft um sie herum eingebettet. Haustypen aus anderen Regionen oder Ländern können dieses Gefüge empfindlich stören. Der Landesverein für Heimatpflege wirbt daher für zeitgemäßes Bauen im Kontext der Umgebung. Die Freiheit der Gestaltung sollte immer auch den Charakter einer Landschaft und die örtlichen Siedlungsformen berücksichtigen.

Denkmalschutz und Nachhaltigkeit

Das architektonische Erbe ist gebaute Erfahrung aus vergangener Zeit, die Raum und Landschaft prägt. Der Landesverein für Heimatpflege wirbt dafür, leer stehende Bausubstanz neu zu beleben, und macht Möglichkeiten sichtbar. Wer ein Denkmal instand setzt oder eine Scheune zum Wohnen umbaut, bewahrt nicht nur den Bestand vor Verfall oder Abriss, sondern erhält die darin gebundene „Graue Energie“ – also alle Energie, die in der Herstellung eines Gebäudes steckt. Sanierungen und Umbauten verbrauchen zudem kein neues Land, sondern nutzen bereits besetzte Fläche neu und kreativ. So werden wertvolle Gebäude gerettet, Ressourcen geschont und Dorfzentren belebt.

Ihr Ansprechpartner:

Wenn Sie regelmäßig über die Veranstaltungen zum Thema Bauen informiert werden wollen, nehmen wir Sie gerne in unseren E-Mail-Verteiler auf unter:
info@heimat-bayern.de

Für Fragen und weitere Informationen zur Baukultur steht Ihnen Vinzenz Dufter zur Verfügung.

VERANSTALTUNGEN IM FACHBEREICH BAUKULTUR
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10. Januar 2025 Baukultur, Pressemitteilung

Der bedauernswerteste „Abriss des Jahres“ 2024 steht fest. Eine bayernweite Abstimmung des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege hat ergeben, dass der Abriss eines denkmalgeschützten Gebäudes in der Landshuter Wagnergasse weithin als bedauernswertester Verlust empfunden wird.

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FILM

Heimat braucht Menschen: Regionale Baukultur mit Teresa Wiechova

Besuchen Sie unseren Kurzfilm zur „regionalen Baukultur“ auf YouTube.

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