Projekte

im Fachbereich Heimatpflege und Heimatforschung

Netzwerk jüdisches Leben & Erbe in Bayern

Bayern ist reich an jüdischer Kultur. Davon erzählen an vielen Orten Synagogen, Friedhöfe und individuelle Lebensgeschichten. Heute nennen rund 20.000 Jüdinnen und Juden Bayern ihr Zuhause.

Die Bewahrung, Erforschung und Vermittlung der jüdischen Geschichte und Kultur sind wesentliche Bausteine in der Erinnerungsarbeit und der Antisemitismusprävention. Die Begegnung mit Jüdinnen und Juden festigen das Bewusstsein für jüdisches Leben als einen wichtigen Bestandteil bayerischer Geschichte und Gegenwart.

Seit Januar 2024 bin ich beim Landesverein für das Projekt„Netzwerk jüdisches Leben und historisches jüdisches Erbe in Bayern“zuständig, das im September 2023 auf Initiative des Beauftragten derBayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, Dr. Ludwig Spaenle, entstanden ist.

Das Projekt wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Ziel des Projekts ist es, das haupt- und ehrenamtliche Engagement in diesem Bereich zu stärken und die Akteure in Bayern zu vernetzen.

Claudia Binswanger

Netzwerk Jüdisches Leben und Erbe
Tel: 0160 97518503

claudia.binswanger@heimat-bayern.de
www.netzwerk-juedisches-bayern.de

HeimatLeben - ein Podcast​

Nach unserer ersten Staffel im Landkreis Rottal-Inn mit Kathrin Zenger sind wir in der zweiten Staffel im Landkreis Bamberg. In „HeimatLeben“ stellen euch jetzt Daniela Sandner vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege und Kreisheimatpflegerin Annette Schäfer eine Reihe von interessanten Leuten aus dem Landkreis vor.

Mit unseren Gesprächen tauchen wir in ganz unterschiedliche Themen ein, die trotzdem auch irgendwie typisch für die Region sind. Vor allem interessieren uns aber die persönlichen Geschichten der Menschen, mit denen wir uns treffen. Wir reden über ihren Lebensweg, das Leben im Landkreis und darüber, was für sie Heimat eigentlich bedeutet.

Podcastbild: Kinder luafen einen aufgeschütteten Sandhügel herab

Heimat! Das Filmfestival

Seit dem Jahr 2011 veranstaltet der Bezirk Mittelfranken in Kooperation mit dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. und dem Filmhaus Nürnberg das Filmfestival „Heimat! Das Filmfestival“. Dabei wird thematisiert, wie Heimat im Medium Film unter verschiedenen Aspekten dargestellt wird. Das Festival findet im zweijährigen Turnus statt, in den Jahren dazwischen wird im Sommer jeweils ein Film als „Antennenprogramm“ gezeigt.

Die letzten drei Jahresthemen waren/sind:

2023: Filmfestival im Filmhaus Nürnberg: Werkschau Edgar Reitz. Die zweite Heimat.

2022: Filmfestival im Filmhaus Nürnberg: „Schlamasseltov. Jüdisches Leben im Film“

2019: Filmfestival im Filmhaus Nürnberg: „unterwegs“

Bayerischer Museumspreis

Die rund 1.250 kunst- und kulturhistorischen, archäologischen und technischen Museen, naturkundlichen Sammlungen, Freilicht- und Bauernhofmuseen Bayerns zählen jährlich über 20 Millionen Besucher. Damit liegt Bayern schon seit langem unangefochten an der Spitze aller deutschen Bundesländer.

Um die Bedeutung dieser Museen einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und um die dort geleistete Kulturarbeit zu fördern und zu würdigen, verleiht die Versicherungskammer Bayern seit 1991 den mit 20.000 Euro dotierten Bayerischen Museumspreis. Nach den Vergaberichtlinien werden beispielhafte Neueinrichtungen oder Neugestaltungen mit wegweisenden Ansätzen im Bereich der Sammlungspräsentation und der didaktischen Vermittlung, aber auch museumspädagogische Projekte mit Modellcharakter oder vorbildliche Beispiele der Konservierung und Restaurierung ausgezeichnet. Auswahlkriterien sind weiterhin die Bedeutung des Museums für das örtliche und überörtliche kulturelle Leben und sein Auftritt in der Öffentlichkeit.

Eine Jury, bestehend aus Vertretern des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege, der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen, der beiden zuletzt ausgezeichneten Museen sowie der Versicherungskammer Bayern, wählt die Preisträger aus, die beim alle zwei Jahre stattfindenden Bayerischen Museumstag verliehen werden.

Hier geht es zur offiziellen Homepage des Bayerischen Museumspreises, hier finden Sie auch eine Auflistung aller Preisträger seit 1991.


Die letzten Preisträger waren:

2023: Holzknechtmuseum Ruhpolding und Museum Rotes Schulhaus Rinchnach

2021: Deutsches Medizinhistorisches Museum in Ingolstadt und Spix-Museum in Höchstadt a.d. Aisch

2019: Museum Oberschönenfeld in Gessertshausen

2017: HopfenBierGut – Museum im Kornhaus Spalt und Heimatmuseum Vilsbiburg (Preis für ehrenamtlich geführtes Museum)

Bayerischer Heimattag

Die Arbeitsgemeinschaft „Der Bayerische Heimattag“ wurde am 10. September 1949 in Rothenburg ob der Tauber gegründet.

Sie besteht aus den drei Landesverbänden:

  • Bayerischer Landesverein für Heimatpflege e.V.
  • BUND Naturschutz in Bayern e.V.
  • Verband Bayerischer Geschichtsvereine

Ihr Ziel ist es, sowohl die natürliche Umwelt des Menschen als auch die Kultur Bayerns in ihrer Tradition, Vielfalt und Besonderheit zu erforschen, zu erhalten und weiterzuentwickeln. Sie will in allen bayerischen Regionen den überlieferten Lebensraum bewahren, Lebensqualität schaffen und vor allem auch Identität zwischen den Menschen und ihrer Heimat herstellen. Mit den angeschlossenen Vereinen und Institutionen vertritt der Bayerische Heimattag die Interessen von weit über einer halben Million Menschen.

Der Bayerische Heimattag fasst die gemeinsame Arbeit der drei Verbände zusammen und koordiniert sie. Alle zwei Jahre dokumentiert er seine vielseitige Tätigkeit mit einer mehrtägigen Veranstaltung, die jeweils einem bestimmten inhaltlichen Schwerpunkt gewidmet ist.

Der nächste Heimattag wird 2026 stattfinden.