Aus österreichischen Quellen (Sonnleithner-Sammlung, Aufzeichnung aus Gmunden, 1815) kann abgeleitet werden, dass der Tanz vermutlich Anfang des 19. Jahrhunderts in Bayern entstanden ist und sich von dort ausbreitete. Obwohl die Melodie über populäre Druckwerke und Potpourris schon vor 1900 weite Verbreitung fand, gibt es wenig bayerische Tanzaufzeichnungen, deren erste von Sebastian Lebzelter in seinen „Berchtesgadener Almtänzen“ 1906 veröffentlicht wurde. Für den „Neubairischen“ sind in Altbayern noch die Tanznamen „VogI hupf auf“, „’s Deandl mitn rotn Miada“ (auch „Fiada“) und „Pempererstoißer“ (als Schuhplattler) bekannt.
Pressemitteilung: Musik begeistert. Einblicke in unser Projekt „Regionale Musik für alle“ an der Volksmusikakademie
Der Musikpädagoge Dominik Hilgart hat an der in Freyung beheimateten „Volksmusikakademie in Bayern“ das Projekt „Regionale Musik für alle“ der Öffentlichkeit präsentiert. Hilgart ist als Referent für Volksmusik beim Bayerischen Landesverein für Heimatpflege beschäftigt und leitet das Projekt „Regionale Musik für alle“. Bei der Präsentation des Projektes, das der Landesverein mit Unterstützung des Heimatministeriums an der Volksmusikakademie weiterführen kann, traten Vertreter von Institutionen auf, die das Projekt ebenfalls unterstützen.