Die Europäische Kommission hat die vom Landkreis Bamberg koordinierte Bewerbung „Cisterscapes connecting Europe“, die von 17 zisterziensischen Klosterlandschaften aus fünf europäischen Ländern (Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Slowenien) getragen wird, mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet.
„Der Orden der Zisterzienser steht seit seiner Gründung im Jahr 1098 für einen effizient agierenden Verbund, der sich in ganz Europa verbreitete und dessen Spuren noch heute in den Landschaften zu finden sind. Cisterscapes connecting Europe belebt dieses erfolgreiche Netzwerk neu. So verbindet der 6.400 km lange Fernwanderweg ‚Weg der Zisterzienser‘ alle Klöster der Stätte miteinander“. (LRA Bamberg, online)
Die Europäische Union wählt alle zwei Jahre europäische Kulturdenkmale, Kulturlandschaften, kulturelle Stätten und Gedenkstätten für das Europäische Kulturerbe-Siegel (EKS) aus, die in besonderen Maße für die kulturelle Vielfalt und den Wesenskern Europas, die europäische Gemeinschaft, stehen.
Seit 2017 hat das Projekt sich für den Erhalt des Europäischen Kulturerbe-Siegels engagiert, das nun auch die zisterziensischen Klosterstätten in Langheim, Ebrach und Waldsassen verliehen bekommen haben. Der Bayerische Landesverein für Heimatpflege hat zu diesem Erfolg maßgeblich beigetragen, denn Prof. Dr. Dippold als Vorstandsmitglied, Prof. Dr. Gunzelmann als Leiter des Arbeitskreises Landeskunde und Kulturlandschaft und Projektleiter Dr. Thomas Büttner waren im Expertenbeirat zu diesem Vorhaben vertreten und haben sich mit ihrer fachlichen Expertise eingebracht.
Die Presseerklärung des Landkreises Bamberg findet sich unter diesem Link:
https://www.landkreis-bamberg.de/index.php?La=1&object=tx,2892.3802.1&kuo=2&sub=0&NavID=2892.1