Landesverein für Heimatpflege würdigt herausragenden Denkmal- und Baukultur-Journalismus mit insgesamt 20.000 Euro
Der Bayerische Landesverein für Heimatpflege verleiht dem FAZ-Journalisten Hannes Hintermeier den Dieter-Wieland-Preis. Der Landesverein zeichnet Hintermeier für vorbildliches journalistisches Wirken auf den Themenfeldern der Heimatpflege mit besonderem Schwerpunkt in der Baukultur und Denkmalpflege aus. Dotiert ist dieser Hauptpreis mit 10.000 Euro. Staatsminister Dr. Florian Herrmann wird als Laudator des Kultur-Korrespondenten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auftreten.
„Die Beiträge von Hannes Hintermeier lese ich stets mit großem Gewinn. Er ist unbestechlich in seinen Beobachtungen und er schreibt mit einer bestechend feinen Feder“, sagt Dieter Wieland selbst. Nach Wieland, der mit seinen Filmen und Publikationen jahrzehntelang den bayerischen Journalismus ebenso geprägt hat wie er ein großes Publikum für Baukultur und Kulturlandschaft sensibilisierte, benannte der Landesverein seinen Journalistenpreis, bei dem insgesamt 20.000 Euro ausgereicht werden.
„Mit dem Preis ermuntern wir Journalistinnen und Journalisten, sich mit Hingabe und kreativ gesellschaftlich relevanten Themen wie Baukultur, Denkmalpflege, Kulturlandschaft und regionale Traditionen zu widmen und sie wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Journalisten sind auch in Zeiten von Social Media die entscheidenden Multiplikatoren für die wirklich wichtigen Themen“, sagt Dr. Olaf Heinrich, der Vorsitzende des Landesvereins.
Zwei zweite Preise mit jeweils 5000 Euro gehen an die ehemalige BR-Journalistin Eva Demmelhuber für ihr Lebenswerk und unermüdliches Engagement für die Denkmalpflege sowie an den Lokalredakteur Eike Lenz von der Main-Post für eine Artikel-Serie über verfallende Gebäude im Landkreis Kitzingen. Die Preise werden am Dienstag verliehen. Als Laudatorin für Frau Demmelhuber tritt Katja Auer (Süddeutsche Zeitung) auf, Herrn Lenz würdigt Landesvereins-Geschäftsführer Dr. Rudolf Neumaier.
Dieter Wieland, Jahrgang 1937, hat selbst die Preisträger mit ausgewählt. In Landshut aufgewachsen, zählt er zu den herausragenden Journalisten der bayerischen Nachkriegsära und hat sich vor allem als Schöpfer der Filmreihe „Topographie“ des Bayerischen Rundfunks einen Namen gemacht. Wieland engagiert sich für den Schutz und die behutsame Entwicklung von Orts- und Landschaftsbildern. Die weiteren Mitglieder der Jury waren Prof. Dr. Günter Dippold, Bezirksheimatpfleger von Oberfranken, sowie Dr. Birgit Angerer, Sprecherin im Denkmalnetz Bayern, und Dr. Daniela Sandner, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Landesverein.
Der Dieter-Wieland-Preis des Landesvereins für Heimatpflege wird von der Rosner & Seidl-Stiftung unterstützt. Mit dem jährlich ausgeschriebenen Preis zeichnet der Landesverein Journalistinnen und Journalisten aus, die die Themenfelder der Heimatpflege ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken.
Die Preisverleihung findet am Dienstag, 11. November 2025, in München statt.
Ansprechpartner im Landesverein:
Dr. Rudolf Neumaier
Geschäftsführer
Bayerischer Landesverein für Heimatpflege e. V.
Ludwigstraße 23, Rgb.
80539 München
Tel. 089 286629-0
info@heimat-bayern.de
Foto: Matthias Ettinger.








