Um hochwassergeschädigten Denkmaleigentümern schnell helfen zu können stellt die DSD ein Nothilfeprogramm in 3 Stufen zur Verfügung.
Die DSD warnt außerdem vor Empfehlungen, die zum voreiligen Abbruch der vom Hochwasser geschädigten Denkmale raten. Die Stiftung erreichen zunehmend Hinweise auf derartige Ratschläge, hinter denen nicht selten mangelnde Erfahrung mit Fachwerkbauten, Unkenntnis oder gar ortsfremde Verkaufsinteressen stehen.
Die aktuellen Aufräumarbeiten im Hochwassergebiet bestehen klarerweise neben dem Sichten und Sortieren auch im Entsorgen. Doch gerade für Denkmale ist dies ein kritischer Moment, denn leicht kann vorschnell verloren gegeben werden, was nur wenige Wochen später schwer bereut wird. Die überfluteten Regionen profitieren von ihren Denkmalen, die die touristische Qualität der Landschaften entscheidend prägen. Historische Ortschaften sind daher für ihre Bewohner nicht nur Heimat, sondern als Ausflugs- und Reiseziele auch die wirtschaftliche Grundlage ihrer Existenz.