Karl Hafner wurde am 10. Mai 1894 in Lauterbach bei Krumbach als zwölftes von 15 Kindern geboren. Seine Eltern waren Bauers- und Wirtsleute. Als Lehrer kam er 1920 nach Hindelang, wo er alsbald den Chor- und Orgeldienst übernahm. Bei einer Chorprobe bedauerte er einmal, dass die Ostrachtaler keine Lieder im heimischen Dialekt, sondern vor allem bairische oder hochdeutsche Lieder sangen. Eines Tages fand er im Briefkasten ein Mundartgedicht mit der Aufforderung, es zu vertonen, was er auch tat. Dieser Vorgang wiederholte sich mehrmals. Die Autorin blieb lange anonym und gab sich erst zu erkennen, als die Lieder mit Erfolg von den Sängerinnen und Sängern aufgenommen wurden. In fruchtbarer Zusammenarbeit mit den Mundartautoren Josef Gaßner, dessen Frau Toni Gaßner-Wechs und Eugenie Scholl-Rohrmoser entstanden bis zu seinem Tod im Jahre 1971 169 Mundartlieder sowie die Hindelanger und die Bad Oberdorfer Mundartmesse. Der originale zweistimmige Satz Karl Hafners wurde von Benjamin Schmid zum vierstimmigen Satz ergänzt

Pressemitteilung: „Jugend macht Heimat!“ Landesverein lobt erneut Nachwuchspreise aus
Junge Leute können sich auf Preise im Wert von insgesamt 11.500 Euro für Projekte in der Heimatpflege bewerben. Der Preis soll junge Menschen dabei unterstützen, sich mit den Themen Baukultur und Denkmalpflege, Kulturlandschaft, Regionalgeschichte, Volksmusik sowie Brauch, Tracht und Sprache zu befassen.