Die Transkription (Franz Schötz unter Verwendung einer Transkription von Monika Baumgartner) versucht den sehr langsam bedächtigen Gesang der Gewährsleute nachzuzeichnen. Bemerkenswert sind die Art der Dreistimmigkeit in den Melodiestimmen sowie die vielen vorweggenommenen Folgetöne. Um das Notenbild übersichtlich halten zu können, wurden diese Vorausnahmen nur im Text-Teil berücksichtigt, die in der Wiederholung der Melodie auf Jodlersilben teilweise wieder anders gesungen wurden. Die Hauptsängerin setzte sowohl bei der Strophe als auch bei der gejodelten Wiederholung der Melodie allein – deswegen die Stichnoten vor allem in der Überstimme, aber auch zu Beginn der 2. Stimme, die erst bei der Wiederholung gesungen wurden – und rhythmisch sehr frei gesungen ein. Dieses freie Ansingen ist in exakten Notenwerten nicht zu fassen. Weitere Feinheiten können der Veröffentlichung der originalen Tonaufnahme auf der Doppel-CD Monika Baumgartner „Lauter liabste Liader“ (CD 2, Aufnahme 22) von Monika Baumgartner herausgehört werden. 1): hier wurde in der 2. Stimme statt des Einklanges mit der 1. Stimme ein zum Dreiklang fehlender Akkordton ergänzt. Besuchen Sie unser Volksmusikmagazin, dort können Sie die einzelnen Stimmen mitlernen: www.volksmusik-magazin.de/liabste-liader-lernen/ (Nr. 56)
Pressemitteilung: Musik begeistert. Einblicke in unser Projekt „Regionale Musik für alle“ an der Volksmusikakademie
Der Musikpädagoge Dominik Hilgart hat an der in Freyung beheimateten „Volksmusikakademie in Bayern“ das Projekt „Regionale Musik für alle“ der Öffentlichkeit präsentiert. Hilgart ist als Referent für Volksmusik beim Bayerischen Landesverein für Heimatpflege beschäftigt und leitet das Projekt „Regionale Musik für alle“. Bei der Präsentation des Projektes, das der Landesverein mit Unterstützung des Heimatministeriums an der Volksmusikakademie weiterführen kann, traten Vertreter von Institutionen auf, die das Projekt ebenfalls unterstützen.