Nun sende, Herr, uns deinen Sohn

Der Musikwissenschaftler Konrad Ruhland bezeichnet dieses Lied im Vorwort seiner Ausgabe voller Begeisterung als ein „Juwel“, weil es die sieben O-Antiphonen der letzten Adventswoche aufgreift. Antiphon bezeichnet im Gregorianischen Choral einen Refrain, der Verse eines Psalms einrahmt. In den letzten sieben Tagen des Advents, vom 17. bis 23. Dezember, finden die O-Antiphone – so benannt, weil sie alle mit der Anrufung „O“ beginnen – ihren Platz beim Magnificat in der Vesper des Stundengebets oder als Ruf vor dem Evangelium in der katholischen Messe des jeweiligen Tages. Die bildhaften Anrufungen greifen sieben verschiedene Hoffnungsvorstellungen aus dem Alten Testament auf. Sie bringen die Erwartung der Geburt Christi und die Sehnsucht auf endgültige Erlösung am „Jüngsten Tag“ zum Ausdruck. Sie preisen das ersehnte Wirken des erwarteten Messias und münden in den Ruf „Komm!“

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